Das Projekt „Kinder helfen Kindern“ wurde vom Deutschen Roten Kreuz entwickelt, um Kinder möglichst früh an die Erste Hilfe heranzuführen.

Unter diesem Leitgedanken steht die Juniorhelfer-AG der Schule in Rust.

Sie ist ein freiwilliger Schulsanitätsdienst, bei dem Kinder eine Grundausbildung in Erster Hilfe erhalten. Geleitete wird das Projekt an unserer Schule von Lehrerin Andschana Rübecamp.

 

  • Grundausbildung in Erster Hilfe

Die  Unterrichtsmaterialien ermöglichen den Grundschulkindern eine altersgerechte, praxisorientierte, ansprechende und fundierte Vermittlung von Erste-Hilfe-Maßnahmen. Alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten!

Die AG umfasst eine Unterrichtsstunde pro Woche und wird auch im vierten Schuljahr fortgesetzt. Geleitet wird der Kurs von Lehrerin Frau Rübecamp.

Die Kinder lernen beispielsweise, wie sie sich auf dem Pausenhof, auf dem Schulweg und in der Freizeit verhalten müssen, um Verletzungen vorzubeugen. Sie lernen die einzelnen Schritte der Rettungskette und deren Bedeutung im Notfall sowie einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen bei kleinen Wunden, Verbrennungen oder Nasenbluten.

Die im Projekt „Kinder helfen Kindern“ ausgebildeten Juniorhelfer/innen machen in Kleingruppen „Dienst“ in der großen Pause. Außerdem sind sie bei Sportveranstaltungen, an Wandertagen, bei Schulfesten und bei sonstigen schulischen Veranstaltungen im Einsatz.

 

  • Verantwortung und Selbstständigkeit lernen

Als Juniorhelfer/innen sind die Schüler/innen schließlich in der Lage, einfache Verletzungen mit den damit verbundenen Gefahren zu erkennen und einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen selbst durchzuführen, die sie in den AG-Stunden geübt haben.

Als äußere Zeichen tragen die Juniorhelfer/innen bei ihren Einsätzen einen Ausweis sowie eine signalfarbene Warnweste mit der Aufschrift „Juniorhelfer“ und dem Logo unserer Schule. Sie sind des Weiteren mit einem Erste-Hilfe-Rucksack und einer Kühlbox mit Kühlkissen ausgestattet. 

Auch wenn sich einmal eine Freundin oder ein Freund in der Freizeit verletzt, brauchen die Juniorhelfer/innen keine Angst mehr zu haben: Sie wissen genau, was zu tun ist. Durch die ihnen vermittelten praktischen Erfahrungen sind sie ermutigt und befähigt, im Notfall helfend tätig zu werden. Denn dies haben sie bei vielen in der AG simulierten „Notfällen“ geübt.

 

  • Achtsam gegenüber anderen sein

Die Angst, etwas falsch zu machen, und die Überforderung durch Stress und Ekel sind Ursachen für mangelnde Hilfsbereitschaft vieler Menschen im Alltag. Frühzeitige Begegnung mit der Ersten Hilfe bietet die größte Chance, solchen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Mit der Juniorhelfer/innen-AG möchten wir die Hilfsbereitschaft der Kinder nutzen und so auch Grundschüler/innen zum Helfen ermutigen.

Zum Abschluss der dritten und vierten Klasse bekommen alle beteiligten Schülerinnen und Schüler eine Urkunde überreicht, die sie als ausgebildete Juniorhelfer/innen bzw. Schulsanitäter/innen ausweist.